Allgemein

Mit dem Garmin Montana GPS am Standort

Seit einigen Jahren begleitet uns nun schon das Garmin Montana 600 auf unseren Reisen. Es ist somit längst überfällig ein kleines Feedback über das wichtige Helferlein zu geben. Mittlerweile hat das Gerät schon den halben amerikanischen Kontinent gesehen. Hauptsächlich verwenden wir das Montana zum Aufzeichnen von Tracks und Standorten, als Routenplaner vor Ort und als Orientierungshilfe abseits der Straßen. Mehr dazu aber später.

Vorweg sei gesagt, das inzwischen ein Nachfolgemodell von Garmin verfügbar ist, das Garmin Montana 610. Unser kleiner Erfahrungsbericht bezieht sich noch auf das erste Modell in dieser Klasse. Das GPS kommt vom ersten Anschein wie ein dickes Handy rüber und liegt ziemlich schwer in der Hand. Wie für Garmin typisch ist das Gerät sehr gut verarbeitet und macht einen sehr robusten Eindruck, was sich auch in den Jahren des Gebrauchs bei uns bestätigt hat. Im wasserdichten Gehäuse befindet sich nur ein Schalter am Gerät, der zum ein- und ausschalten. Der Rest läuft über das 4 Zoll Touch Screen. Das Montana 600 wurde mit einem 2000mAh Li-ion Akku ausgeliefert, der langlebig und ausdauernd im täglichen Einsatz ist und uns bis heute noch nicht im Stich gelassen hat. Auf der Rückseite befinden sich jeweils eine Buchse für USB, Antenne und Audio. Alle Anschlüsse sind durch ein abdichtendes Gummi geschützt. Der Touchbildschirm liefert ein deutliches Bild (auch bei vollem Sonnenschein) und die Bedienung ist intuitiv und einfach.

Hier noch einmal die Angaben von Garmin:

  • Robustes Gehäuse
  • Wasserdicht (IPX7)
  • Standard AA-Batterien, Li-ion Akku
  • Gewicht inkl. Batterien: nur 289 g
  • Farbdisplay, Touchscreen, 5,06 x 8,93 cm, 272 x 480 Pixel, Quer- Hochformat
  • 3-Achsen Kompass
  • Maße: 7,48 x 14,42 x 3,64 cm
  • 3-GB-Speicher, erweiterbar mit microSD
  • 2000 Wegpunkte
  • 200 Routen
  • 10000 Punkte Trackaufzeichnung, 200 speicherbare Tracks
  • Schnittstelle USB

Mit dem Garmin Montana GPS am Standort

Welche Zweck hat nun das Gerät auf unseren Reisen an die natürlichen Standorte unserer Echinocereen ? Das wichtigste Einsatzgebiet ist und bleibt unbestritten schlicht das Festhalten von GPS Koordinaten zur Dokumentation des Standortes. Richtig, dazu braucht man natürlich kein Gerät dieser Klasse. Da würde auch das einfachste GPS aus dem Discounter ausreichen. Wir nutzen das Gerät jedoch auch zur Aufzeichnung unserer kompletten Reiseroute und vor Ort zur Routenplanung. Mit dem gleichzeitigen Einsatz von OSM Karten (Open Street Map) stehen uns eine Fülle von kostenlosen und größtenteils sehr guten Karten, Topo-Karten, Wanderkarten und Straßenkarten zur Verfügung, die in den meisten Fällen auch zur Navigation genutzt werden können. Das macht einen unabhängig von Onlinekarten über das Handy oder Offlinekarten mit mäßiger Qualität. Letztlich lassen sich alle Daten mit dem von Garmin kostenlos zur Verfügung gestellten Desktop PC Programm BaseCamp auch zwischen den beiden Geräten austauschen oder in andere Formate konvertieren.  Ein nicht zu unterschätzender Vorteil.