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Echinocereus Online - Kategorie Standortberichte

Echinocereus primolanatus, Mexico, Coahuila, Hipolito

Echinocereus primolanatus trägt seinen Namen aufgrund der nur im Jugendstadium vorhandenen weichen und haarigen Mitteldornen und ist deswegen in den Aussaatschalen unter anderen Echinocereen ein Juwel. Echinocereus primolanatus erreicht einen Durchmesser von bis zu 4 cm bei einer Höhe von etwa 15 cm. Die leicht gehöckerten bis zu 25 Rippen tragenden Pflanzen haben an den Areolen etwa 20 bis 28 Randdornen in einer für Echinocereus primolanatus typischen kammförmig angeordneten Bedornung. An den natürlichen Standorten fällt die an sich überwiegend weiße bis leicht bräunliche Bedornung in dem Farbenspiel der Umgebung kaum auf. Die Blüten erscheinen im April, sofern Feuchtigkeit und Klima ein Wachstum der Knospen begünstigen. Typisch sind Farbtöne von zartem bis kräftigem Rosa mit einem weißen und letztlich ins rote übergehenden Schlund. Das Verbreitungsgebiet umfasst mehrere bekannte Populationen. Das in Höhen um 1.150 Metern gelegene Areal bei Hipolito umfasst eine Artenvielfalt, die wir selten an anderen Standorten beobachten konnten. Besonders hervorzuheben sind die leicht alkalischen Böden mit Sedimentgestein aus vulkanischem Ursprung in dieser Region mit pH Werten um 8,0. Bezogen auf die klimatischen Verhältnisse, zählt …

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Big Bend National Park, Texas, Teil 6 – Echinocereus pectinatus

Echinocereus pectinatus hat sein Hauptverbreitungsgebiet in den mexikanischen Bundesstaaten Aguascalientes, Chihuahua, Coahuila, Durango, Guanajuato, Nuevo Leon, San Luis Potosi und Zacatecas. Die Typform zeigt ihre typischen magentafarbenen Blüten, die im Blütenkelch über einen gelbliche Zone in einen grünen Schlund übergehen. Die in Mexico (zum Beispiel Cumbres de Majalca) und USA vorkommenden gelb blühenden Formen warten seit Jahren auf eine Neubeschreibung. Dies gilt ebenso für die Abgrenzung zu den bunt blühenden Habitaten, die sich in großen Teilen Mexicos finden lassen. Auch im Big Bend National Park sind Vorkommen von gelbblühenden Formen durchaus verbreitet. Die Farben der bis zu 12 cm großen Blüten variieren von fast weiß über gelb bis hin zu leicht orange angehauchten Tönen. An den von uns beobachteten Standorten im Big Bend wachsen die Pflanzen solitär, zeigen aber ebenso eine ausgiebige Sprossbildung. Im siebten Teil werden wir über Echinocereus stramineus berichten

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Big Bend National Park, Texas, Teil 2 – Echinocereus dasyacanthus

Echinocereus dasyacanthus wurde 1848 durch George Engelmann erstbeschrieben. Die Hauptverbreitungsgebiete erstrecken sich im Wesentlichen auf die US-Bundesstaaten Texas und New Mexico, sowie auf die mexikanischen Staaten Chihuahua und Coahuila. Prägend für das äußere Erscheinungsbild ist die dichte, raue und struppige Bedornung, die Echinocereus dasyacanthus auch seinem Namen verdankt. Zu den typischen gelbblühenden Formen gesellen sich in den USA und Mexiko auch bunt blühende Formen, deren Zugehörigkeit zu dasyacanthus häufig in Verbindung mit Naturhybriden kontrovers diskutiert wird. Echinocereus dasyacanthus zeigt mehrheitlich ein zylindrisches Wachstum im solitären Wuchs oder in kleinen Gruppen. Vereinzelt kommen auch Gruppen mit bis 20 Trieben vor, die jedoch häufig durch Scheitelverletzungen im Jugendstadium einer Pflanze entstehen. Die im Big Bend vorkommenden Habitate zeigen überwiegend eine relativ einheitlich helle Bedornung, die in den einzelnen Zonen der Wachstumsphase eine farbliche Ringbildung aufweist. Reine Vorkommen von rötlich bedornten Exemplaren wie im mexikanischen Bundesstaat Chihuahua konnten wir nicht beobachten. Die meist gelb bis orange blühenden Populationen erreichen Blütendurchmesser von bis zu 15 cm und sind schon von weitem in der teilweise kargen Landschaft des Big Bend …