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Echinocereus Online - Kategorie Standortberichte

Big Bend National Park, Texas, Teil 6 – Echinocereus pectinatus

Echinocereus pectinatus hat sein Hauptverbreitungsgebiet in den mexikanischen Bundesstaaten Aguascalientes, Chihuahua, Coahuila, Durango, Guanajuato, Nuevo Leon, San Luis Potosi und Zacatecas. Die Typform zeigt ihre typischen magentafarbenen Blüten, die im Blütenkelch über einen gelbliche Zone in einen grünen Schlund übergehen. Die in Mexico (zum Beispiel Cumbres de Majalca) und USA vorkommenden gelb blühenden Formen warten seit Jahren auf eine Neubeschreibung. Dies gilt ebenso für die Abgrenzung zu den bunt blühenden Habitaten, die sich in großen Teilen Mexicos finden lassen. Auch im Big Bend National Park sind Vorkommen von gelbblühenden Formen durchaus verbreitet. Die Farben der bis zu 12 cm großen Blüten variieren von fast weiß über gelb bis hin zu leicht orange angehauchten Tönen. An den von uns beobachteten Standorten im Big Bend wachsen die Pflanzen solitär, zeigen aber ebenso eine ausgiebige Sprossbildung. Im siebten Teil werden wir über Echinocereus stramineus berichten

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Big Bend National Park, Texas, Teil 2 – Echinocereus dasyacanthus

Echinocereus dasyacanthus wurde 1848 durch George Engelmann erstbeschrieben. Die Hauptverbreitungsgebiete erstrecken sich im Wesentlichen auf die US-Bundesstaaten Texas und New Mexico, sowie auf die mexikanischen Staaten Chihuahua und Coahuila. Prägend für das äußere Erscheinungsbild ist die dichte, raue und struppige Bedornung, die Echinocereus dasyacanthus auch seinem Namen verdankt. Zu den typischen gelbblühenden Formen gesellen sich in den USA und Mexiko auch bunt blühende Formen, deren Zugehörigkeit zu dasyacanthus häufig in Verbindung mit Naturhybriden kontrovers diskutiert wird. Echinocereus dasyacanthus zeigt mehrheitlich ein zylindrisches Wachstum im solitären Wuchs oder in kleinen Gruppen. Vereinzelt kommen auch Gruppen mit bis 20 Trieben vor, die jedoch häufig durch Scheitelverletzungen im Jugendstadium einer Pflanze entstehen. Die im Big Bend vorkommenden Habitate zeigen überwiegend eine relativ einheitlich helle Bedornung, die in den einzelnen Zonen der Wachstumsphase eine farbliche Ringbildung aufweist. Reine Vorkommen von rötlich bedornten Exemplaren wie im mexikanischen Bundesstaat Chihuahua konnten wir nicht beobachten. Die meist gelb bis orange blühenden Populationen erreichen Blütendurchmesser von bis zu 15 cm und sind schon von weitem in der teilweise kargen Landschaft des Big Bend …

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Big Bend National Park, Texas, Teil 1 – Einführung

Als einer der größten Nationalparks in den USA liegt der Big Bend National Park im Süden von Texas direkt an der Grenze zu Mexico. Mit einer Fläche von über 3200 Quadratkilometern umfasst der Park auch einen großen Teil der Chihuahua-Wüste. Das Klima dieser Region ist geprägt von hohen Temperaturen im späten Frühjahr und in den Sommermonaten, relativ milden Wintermonaten und einer Regenzeit von Juli bis September. Auch hier hat sich jedoch in den vergangenen Jahren die Häufigkeit und Menge von Niederschlägen drastisch reduziert. Wir besuchten in den letzten 7 Jahren immer wieder diese faszinierende Region und mussten leider Jahr für Jahr eine weiter ausdürrende Landschaft antreffen. Die wüstenartige Vegetation mit Büschen, Yuccas und zahlreichen Kakteen prägt die Landschaft und wird durch eine Vielzahl von Tierarten bereichert. Auch für Wanderer bestehen auf vielen Trails die Möglichkeiten ausgedehnte Touren in Höhenlagen von 500 bis 2300 m zu unternehmen und so abwechslungsreich die Landschaft in flachen Ebenen oder im Gebirge der Chisos Mountains zu erkunden. Vor der „Entdeckung“ durch Europäer wurde die Region durch verschiedene Indianerstämme besiedelt. Der …