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Frucht von Echinocereus coccineus subsp. paucispinus, USA, Texas, Del Rio

Fruchtfarben und Fruchtfleischfarben

Seit einigen Jahren erfassen wir jede Farbe der produzierten Früchte und deren Fruchtfleischfarbe. Nachfolgend zu den einzelnen Arten die Ergebnisse (eine Zeile steht für eine Pflanze der entsprechenden Species): Echinocereus acanthosetus -> Fruchtfarbe: braun, Fruchtfleischfarbe: weiß, -> Fruchtfarbe: braun, grünbraun, Fruchtfleischfarbe: weiß, -> Fruchtfarbe: grünbraun, Fruchtfleischfarbe: weiß, Echinocereus acifer -> Fruchtfarbe: grün, Fruchtfleischfarbe: weiß, -> Fruchtfarbe: grünbraun, Fruchtfleischfarbe: weiß, Echinocereus acifer tubiflorus -> Fruchtfarbe: grün, Fruchtfleischfarbe: weiß, -> Fruchtfarbe: grün, grünrot, Fruchtfleischfarbe: weiß, -> Fruchtfarbe: grünbraun, Fruchtfleischfarbe: weiß, -> Fruchtfarbe: grünbraunrosa, Fruchtfleischfarbe: weiß, Echinocereus adustus -> Fruchtfarbe: grün, Fruchtfleischfarbe: weiß, -> Fruchtfarbe: grün, braun, Fruchtfleischfarbe: weiß, -> Fruchtfarbe: grün, grünbraun, Fruchtfleischfarbe: weiß, -> Fruchtfarbe: grün, grünbraun, braun, Fruchtfleischfarbe: weiß, Echinocereus adustus roemerianus -> Fruchtfarbe: grün, Fruchtfleischfarbe: weiß, -> Fruchtfarbe: grün, braun, grünbraun, Fruchtfleischfarbe: weiß, -> Fruchtfarbe: grün, grünbraun, braungrün, Fruchtfleischfarbe: weiß, -> Fruchtfarbe: grünbraun, Fruchtfleischfarbe: weiß, -> Fruchtfarbe: grünbraun, dunkelgrün, Fruchtfleischfarbe: weiß, -> Fruchtfarbe: grünbraun, rosabraun, Fruchtfleischfarbe: weiß, -> Fruchtfarbe: grünbraun, rosabraun, grün, braun, Fruchtfleischfarbe: weiß, Echinocereus adustus schwarzii -> Fruchtfarbe: braun, Fruchtfleischfarbe: weiß, -> Fruchtfarbe: grün, Fruchtfleischfarbe: weiß, -> Fruchtfarbe: grünbraun, Fruchtfleischfarbe: weiß, -> …

Making of: Makrobilder von frisch gekeimtem Samenkorn

Making of: Makrobilder von frisch gekeimten Samenkörnern

Zwei Detailaufnahmen eines frisch gekeimten Samenkorns von Echinocereus fendleri, USA, New Mexico, Taos: Verwendet wurde Stativ, StackShot, Makrobojektiv, Adapter, Mikroskopobjektiv, kabelloses Blitzsystem und zwei Blitze (Bezugsquellen finden sich am Ende des Artikels). Arbeitsabstand beträgt etwa 1 bis 2 cm. Es werden in Folge 100 Bilder aufgenommen und mit Zerene Stacker zu einem Bild zusammengeführt. Eine geringfügig erforderliche Nacharbeit wird im Bildbearbeitungsprogramm durchgeführt. Detailansicht des Arbeitsbereiches.

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The Making Of: Bilder von Samenkörnern

Auf vielfachen Wunsch nachfolgend ein kurzes Making Of unserer Samenbilder. Als Grundlage dient ein auf einem Stativ montiertes USB Mikroskop. Auf der Basisplatte  ist ein XYZ-Kreuztisch montiert, dessen Höhenverstellung an einen Schrittmotor angeschlossen ist. Mittels einer Steuerung lässt sich der Kreuztisch automatisch in festlegbaren Abständen und Zeitintervallen nach oben fahren. Das Startdisplay der Steuereinheit Mit der mitgelieferten Software des USB Mikroskops werden nun die einzelnen Schärfebereiche des Samenkorns automisch abgefahren und nach jedem Schritt des Stellmotors von der Steuerung der Befehl an die Software übergeben ein neues Bild aufzunehmen. Im Durchschnitt werden so automatisiert je nach Größe des Samenkorn zwischen 30 und 70 Einzelbilder aufgenommen. Nachfolgend die (verkleinerten) Originalbilder der ersten und letzten Aufnahme. Mit einer speziellen Stacking – Software werden nun die einzelnen Schärfebereich der Bilder zu einem neuen Bild mit hoher Schärfentiefe zusammengefügt. Nachfolgend das Ergebnis dieser Operation.

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Substrat für Echinocereen

Wir haben zwar schon einmal über dieses Thema in einem früheren Post berichtet, trotzdem erhalten wir immer wieder Anfragen zu den verwendeten Materialien, insbesondere zu Kieselgur und Vermiculit. An dieser Stelle herzlichen Dank an die Firma Kakteen Schwarz, die uns freundlicherweise die Erlaubnis zu Übernahme der Produktinformationen zu Vermiculit und Kieselgur gegeben hat. Natürlich können die beiden Substrate auch dort bezogen werden. Seit dem ersten Post haben wir unsere Mischung erneut leicht angepasst und verwenden die nachfolgende Bestandteile: 50% Granitgrus mit leicht lehmigen Bestandteilen 25% Kieselgur in feiner Körnung 25% Vermiculit in feiner Körnung Nachfolgend ergänzende Infos zu den Substatbestandteilen mit entsprechender Bilddokumentation. Vermiculit Vermiculit ist ein Aluminium-Eisen-Magnesium-Silikat aus der Gruppe der Glimmerminerale, entstanden aus unterseeischen Vulkaneruptionen. Dieser verwitterte Biotit besteht aus dünnsten aneinandergereihten Kristallplättchen, mit eingelagerten Wassermolekülen. Durch schockartiges Erhitzen auf 800 bis 1000 °C entweicht das Kristallwasser explosionsartig als Wasserdampf und treibt die einzelnen Schichten der Struktur auseinander. Durch dieses Verfahren werden die einzelnen Kristallschichten derart voneinander gelöst, daß sich die ursprünglich festen und flachen Kristalle zu langen wurmartigen Partikeln ausdehnen. Das Volumen …

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Echinocereus pectinatus, Detras – mit weißen Blüten

Über ein relativ häufiges Vorkommen von weißen Blüten haben wir ja schon berichtet. Dieses Jahr haben die ersten Sämlinge aus gezielten Bestäubungen von weiß blühenden Pflanzen ebenfalls geblüht. Alle Pflanzen dieser Aussaat haben bisher nur gelb/weißliche Blüten. Am Tag des Öffnens ist noch ein leichter Gelbschimmer zu entdecken. Spätestens am zweiten Tag sind die Pflanzen nur noch weiß. Wir werden die weiteren Pflanzen aus dieser Aussaat weiter beobachten. Hier noch ein Bild der Mutterpflanzen.

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Raupenfraß an Echinocereen im Frühbeet

Dieses Jahr hatten wir einen uns bisher unbekannten „Schädling“ in einem unserer Frühbeete. Jeden Morgen mussten wir bei vielen Pflanzen Fraßstellen an Knospen und am Pflanzenkörper feststellen. Anfang glaubten wir noch an Mäuse oder an Schnecken, jedoch zeigten eine Mäusefalle und Schneckenkorn keinerlei Wirkung. Wir machten uns also bei Einbruch der Dunkelheit mit einer Taschenlampe bewaffnet auf und fanden schließlich die Raupen auf den Echinocereen, vermutlich eine Staubeulen-Art. Ohne Einsatz von Gift wurde die nächsten Tage jede Nacht auf Jagd gegangen bis die „Gäste“ entfernt waren. Nachfolgend ein paar Bilder dazu.

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Unsere Aussaatmethode für alle Echinocereen

Wir verwenden handelsübliche Lebensmittelbehälter mit entsprechendem Deckel Fein gesiebte Aussaaterde bis etwa zur Hälte einfüllen Gut anfeuchten, überschüssiges Waser entfernen Eine dünne Schicht feines Kieselgur aufstreuen Die Samen aufstreuen Mit dem Deckel verschließen und unter Kunstlicht bei ca. 25°C täglich 12 Stunden beleuchten

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Der Frühling kommt

Echinocereus pectinatus, Las Minas Navidad Echinocereus bonkerae subsp. apachensis Echinocereus pectinatus, Detras Echinocereus coccineus subsp. roemeri, Enchanted Rock Echinocereus canyonensis, Toroweap Point Echinocereus chloranthus, El Sueco Echinocereus russanthus subsp. rhyolitensis Echinocereus pectinatus subsp. wenigeri Echinocereus milleri Echinocereus pectinatus, Delante

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Bilder von Samen

Viele kennen sicherlich Bilder von Samenkörner aus verschiedenen Kakteenzeitschriften. Das Fotografieren von etwa 1 bis 2 mm großen Samenkörnern ist nicht ganz einfach und in der Wissenschaft werden dazu REM (Raster-Elektronen-Mikroskope) verwendet, was aufwendig und teuer ist. Mit ein wenig Technik und etwas Erfahrung am heimischen Computer können heute relativ schnell hervorragende Ergebnisse erzielt werden. Nachfolgend im Vergleich als erstes eine REM Aufnahme von Echinocereus klapperi und danach eine eigen erstellte Aufnahme:     Natürlich sind Detailaufnahmen der Samenoberfläche auch zukünftig nur mit teueren Mikroskopen oder REM möglich, wie das nachfolgende Bild relativ deutlich zeigt  

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Temperaturüberwachung

Jeder der seine Pflanzen am heimischen Balkon, im Frühbeet oder auch im Gewächshaus pflegt, möchte sicher wissen welche Temperaturverhältnisse dort vorherrschen. Die handelsüblichen normalen Thermometer, Min-Max-Thermometer oder auch externen Sensoren von Hauswetterstationen sind dafür bestens geeignet. Beide haben jedoch den entscheidenden Nachteil, dass eine Aufzeichnung der Temperaturveränderungen nicht möglich ist. Erschwert wird die Überwachung durch mehrere Überwachungspunkte, z.B. im Freien, im Gewächshaus und an weiteren Stellen. Auch wir standen vor diesem Problem und nutzen dafür seit Jahren mit Erfolg ein relativ günstiges handelsübliches System. Mit vier verschiedenen Temperatursensoren überwachen wir so unsere beiden Gewächshäuser, das Frühbeet und die Temperatur im Freien. Dabei sind die Sensoren drahtlos mit einer Basisstation am USB Port unseres PCs verbunden. Der Empfänger wird mit dem Computer auf dem die Hersteller-Software läuft verbunden. Die Temperaturwerte können damit auch ohne eingeschalteten PC bzw. laufende Software im internen Speicher der Basisstationen kontinuierlich aufgezeichnet werden. Die Sensordaten werden in einer übersichtlichen und leicht zu bedienenden Software in Kurvenform mit Zeit und Datumsangaben dargestellt. Jeder Temperatursensor aktualisiert fortlaufend den gemessenen Temperaturwert und liefert dem USB-Empfänger …

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Welches Substrat ist das Richtige für Echinocereen

Wir erhalten immer wieder Anfragen über das ideale Substrat für Echinocereen. Leider ist auch hier eine pauschale Antwort nicht möglich. Grundsätzlich hängt dies von den eignen Kulturbedingungen ab, also ob die Pflanzen in einem Gewächshaus, im Frühbeet, im Freien oder auf der Fensterbank gepflegt werden, aber auch von der Frequenz der Wassergaben. Abgeleitet aus den Bedingungen an den natürlichen Standorten, kann man jedoch davon ausgehen, dass z.B. ein hohes Maß an Wasserdurchlässigkeit in unseren Breitengraden eine sehr wichtige Rolle spielt. Natürlich spielen pH Wert und Körnung des Substrats ebenso eine wichtige Rolle. Wir haben uns von einer Vielzahl von verschiedenen Mischungen für unsere Echinocereen inzwischen verabschiedet und setzen für alle Kakteen das gleiche Substrat ein: 50% Granitgrus mit leicht lehmigen Bestandteilen 20% Kieselgur in feiner Körnung 20% Vermiculit in feiner Körnung 10% kleine Blähtonkugeln und Löss Der damit erreichte pH-Wert liegt in der Regel zwischen 5 und 6. Auf humose Bestandteile haben wir in der Kultur komplett verzichtet. Lediglich bei den Aussaaten mischen wir noch geringe Bestandteile bei. Um den Nährstoffhaushalt entsprechend zu gewährleisten erfordert …

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Barcode im Gewächshaus

Wie bereits im Bericht über Etiketten geschildert setzen wir seit vielen Jahren einen Barcode auf unseren Etiketten ein. Viele werden sich fragen wofür das ganze denn gut ist? Spielerei, Spinnerei oder steckt vielleicht doch einen tieferer Sinn dahinter? Wahrscheinlich von allem etwas. Grundsätzlich kann man uns schon in die Kategorie „Daten-Junkie“ einordnen. So wird in unserer Pflanzenverwaltung nicht nur der Name der Pflanze, die Herkunft und ein paar andere Daten verwaltet. Auch der Zeitpunkt der jährlichen Blüte, die Blütenfarbe, kurze Zusatzbeschreibungen und die Häufigkeit des Umtopfens werden registriert. Um den Zeitaufwand für die Erhebung dieser Daten nun so gering wie möglich zu halten, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Alternative 1: ein PC im Gewächshaus: unpraktisch, kein Platz, Witterungsbedingung nicht „ideal“, also nicht umsetzbar. Alternative 2: ein Notebook mit ins Gewächshaus nehmen: praktisch, mobil, aber damit durch das Gewächshaus zu rennen und mit schmutzigen Händen irgendwelche Sachen eintippen macht auch nicht wirklich Spaß. Zugegeben, wenn wir immer zu zweit wären, sicherlich eine Variante die man auch dauerhaft nutzen kann. Was aber wenn man schnell mal alleine was …

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Etiketten, ein uraltes Thema

Das Thema ist sicher schon so alt wie die Sammelleidenschaft der Menschheit in Bezug auf Pflanzen. Jeder hat sein eigenes „Rezept“ und schwört dass die eigene Variante die Beste ist. Letztlich gibt es natürlich dafür auch keine Standardempfehlung und jeder hat so die ein oder andere Vorzugsvariante bezüglich Daten auf dem Etikett, verwendetes Material, Form und Größe. Auch wir haben über die Jahre verschiedene Varianten ausprobiert, Vor- und Nachteile abgewägt und sind schließlich mit unserer Vorzugslinie seit vielen Jahren mehr als zufrieden. Unsere Anforderungen waren relativ einfach: ein kleines aber gut leserliches Etikett, Haltbarkeit der Schrift und des Etiketts und ein geringer Aufwand bei Änderungen. Fangen wir mit dem letzten Punkt an: Änderungen. Es soll ja Sammler geben, die bei jeder Namensänderung auch das Etikett ändern und viel Zeit und Mühe investieren mit den Umkombinationen auch in ihren Sammlungen auf dem Laufenden zu bleiben. Den Aufwand haben wir abgestellt und ändern, wenn überhaupt, nur noch die Namen in unserer Datenbank. Folglich steht auf unseren Etiketten auch kein Pflanzenname mehr. Klar kann dies auch Nachteile haben. …

Echinocereus Online - Kategorie Kulturberichte

Zeit für Aussaat

Im Januar war es weder so weit und wir haben die diesjährige Aussaat auf den Weg gebracht. Wie in der Vergangenheit verwendeten wir auch dieses Jahr die „Fleischermethode“ und konnten wieder sehr hohe Keimquoten ohne jeglichen Pilzbefall feststellen. Die Becher verbleiben nun im heimischen Heizungskeller bei etwa 20 bis 22° unter Kunstlicht bis Ende März und dürfen dann ihr Wachstum im Gewächshaus unter den Tischen entsprechend fortsetzen. Eine große Auswahl an Samen finden Sie natürlich in unserem Shop

Echinocereus Online - Kategorie Ergänzungen

Was ein Pflanzenname bedeutet ?

Echinocereus    echinos Igel, cereus Kerze, Säule; Igelsäulencactus acanthosetus    acanth- Dorn; setus borstig acifer    spitzentragend adustus    gebräunt aggregatus    aggreg- zugesellt, geschart albertii    benannt nach Albert Benson apachensis    benannt nach Vorkommen am Apache Trail, Arizona, USA arizonicus    benannt nach Vorkommen in Arizona, USA armatus    bewehrt, bestachelt arteagensis    benannt nach Vorkommen im Canon de Arteaga, Coahuila / Nuevo Leon, Mexico baileyi    benannt nach Vernon Bailey barthelowanus    benannt nach B. Barthelow berlandieri    benannt nach Dr. J.L. Berlandier blanckii    benannt nach P.A. Blanc bonatzii    benannt nach H.J. Bonatz bonkerae    benannt nach Frances Bonker brandegeei    benannt nach T.S. Brandegee brevispinus    brevi- kurz; kurzdornig bristolii    benannt nach Bristol caespitosus    caesp- Rasen bildend carmenensis    benannt nach Vorkommen in der Sierra del Carmen, Coahuila, Mexico chisoensis    benannt nach Vorkommen in den Chisos Mountains, Texas, USA chloranthus    chlor- grün; grün blühend cinerascens    ciner- aschgrau; aschgrauwerdend, verblassend coccineus    coccin- rot; scharlachfarben, karminrot correllii    benannt nach Donovan S. & Helen S Correll ctenoides    griechisch: kteis, ktenos Kamm; kammähnlich cylindricus    cyl- Zylinder; walzenförmig, schlanksäulig, stielrund dasyacanthus    dasy- dicht bewachsen; mit Stacheln dicht bewachsen davisii    benannt nach A.R. Davis …